Wenn du als Einzelperson oder Firmeninhaber die Steuererklärung machst hast du die Möglichkeit, 5 Promille deiner Einkommenssteuer an ehrenamtliche Organisationen zuzuweisen.
Dabei entstehen keinerlei zusätzliche Kosten. Um uns zu unterstützen musst du ledglich unsere Steuernummer im hierfür vorgesehenen Feld der Steuererklärung angeben:
92029990212
Um auch in Zukunft Männer in schwierigen Lebenssituationen begleiten zu können sind wir auch auf Eigenmittel angewiesen. Mit den 5 Promille deiner Einkommenssteuer oder deiner Spende (IBAN IT37L 08035 58242 000300241997) kannst du uns deine Wertschätzung und Unterstützung gewähren. Dafür bedanken wir uns im Voraus!
Warum es vorteilhaft und wichtig ist, bei Wahrnehmung von länger andauerndem „psychischem Unwohlsein“ psychologische Unterstützung zu suchen, weiß Herbert Hochgruber, Psychologe und Psychotherapeut; er ist seit Februar 2025 ehrenamtlich in der MIP tätig. (Teil 2)
Warum es vorteilhaft und wichtig ist, bei Wahrnehmung von länger andauerndem „psychischem Unwohlsein“ psychologische Unterstützung zu suchen, weiß Herbert Hochgruber, Psychologe und Psychotherapeut; er ist seit Februar 2025 ehrenamtlich in der MIP tätig. (Teil 1)
„Seit über 20 Jahren fungiert die Männerinitiative Pustertal (MIP) nun schon als Anlaufstelle für Männer bzw. Ratsuchende, die sich aus den mannigfaltigsten Gründen in einer belastenden Situation befinden und bieten diesen Beratungen und Hilfestellungen verschiedenster Natur an. Unlängst hat die MIP im Rahmen ihrer jährlichen Vollversammlung das vergangene Jahr Revue passieren lassen und eine Vorschau auf das aktuelle vorgestellt. Eine gute Gelegenheit für die PZ sich den Verein, seine Ziele, Inhalte und Tätigkeiten ein wenig näher anzuschauen…“
Ende Januar durften wir Sozial- und Familienlandesrätin Rosmarie Pamer zu einem Austausch in der MIP Kontaktstelle in Bruneck begrüßen.
Dabei hatten wir einerseits die Gelegenheit, unseren Verein, unsere Grundsätze sowie unsere Angebote vorzustellen. Andererseits konnten langjährige Anliegen der Männerinitiative Pustertal besprochen und deponiert werden: Die zukünftige Unterbringung der MIP Kontaktstelle; unbürokratisch und kurzfristig zugängliche Übergangswohnungen für Männer und Väter; Schaffung eines flächendeckenden Beratungsangebots für Männer und Väter.
Landesrätin Pamer drückte ihre Wertschätzung und ihren Dank für die geleistete Arbeit aus. Nun gilt es weiterhin in einem guten Kontakt zu bleiben, um die besprochenen Ziel gemeinsam zu erreichen.
Der soeben zuende gegangene November ist der Monat der Männergesundheit. Neben männerspezifischen Krankheiten wie Prostata- oder Hodenkrebs steht dabei vor allem die psychischen Gesundheit von uns Männern im Vordergrund.
Am Montag 14. Oktober fand im Südtiroler Landtag die erste Anhörung in der laufenden Legislatur statt: Es war dies eine zum Thema Einelternfamilien, die der IV. Gesetzgebungsausschuss des Landtages auf Vorschlag der Abgeordneten Zeno Oberkofler (Grüne) und Maria Elisabeth Rieder (Team K) organisiert hatte; anwesend waren neben den Mitgliedern des GGA auch Landesrätin Rosmarie Pamer und die Abgeordnete Rieder.
Fotos: Südtiroler Landtag/Caldonazzi
Von Seiten der Männerinitiative Pustertal wurden folgende Anliegen vorgebracht:
1. Beratungs- und Unterstützungsangebote für Männer und Väter müssen verfügbar und zugänglich sein. Väter mit Kindern und getrennterziehende Väter müssen dabei explizit angesprochen werden. Die oft langen Wartezeiten müssen nach Möglichkeit verringert werden.
2. Die von getrennterziehenden Vätern geleistete Erziehungsarbeit muss gesehen, benannt und unterstützt werden. Dadurch können getrennterziehende Väter in ihrer Erziehungsverantwortung und ihren Bemühungen bestärkt und gestärkt werden.
3. Die Schaffung von Übergangswohnungen für Väter in Trennungssituationen, welche auch geeignet sind, die elterlichen Verpflichtungen bzgl. Sorgerecht weiterhin zu erfüllen, könnten in vielen Fällen einen wesentlichen Beitrag zur Entspannung und Senkung der familiären Belastung leisten.
4. Hilfseinrichtungen im Bereich Gewalt müssen in ihrem Angebot ausdrücklich signalisieren, dass sie auch für Männer und Väter da sind, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Dazu gehört auch die Schaffung von Unterbringungsmöglichkeiten, deren Existenz bestätigt, dass auch Männer Schutz brauchen und ihnen und ihren Kindern dieser Schutz bei Bedarf auch gewährt wird.
Häusliche Gewalt und Partnergewalt gegen Männer sind schwierige Themen. Nicht etwa weil sie nicht vorkommen, sondern weil sie allzu oft nicht gesehen und wahrgenommen werden.